Ein Plädoyer für mehr Bewegung – Auszeichung der Sportchallenge Sporona21 an der beruflichen Oberschule Würzburg

„Dein Körper kann alles schaffen, es ist der Geist, den du überzeugen musst“, sagt Initiator Sébastien Schmitt über die Motivation für sein Projekt Sporona 21, welches er vor eineinhalb Jahren an der Beruflichen Oberschule Würzburg ins Leben gerufen hat. Dabei können sich Schülerinnen und Schüler täglich an kleinen Sportchallenges beteiligen und Punkte sammeln, um alleine oder mit ihrer Klasse als möglicher Sieger gekürt zu werden. An dieser Projektidee nahmen 2021 200 Schülerinnen und Schüler, aber auch einige Lehrkräfte teil, um gerade während Corona und dem letztjährigen Lockdown fit zu bleiben. Zur Prämierung von Sporona21 am ersten April durch die Staatssekretärin Frau Stolz kamen ein kleiner Teil der Schulfamilie sowie neben Frau Stolz die Ministerialbeauftragte Frau Hübner und Frau Schuster für die Stadt Würzburg zusammen.

Mit einem stimmungsvollen Auftritt – besonders durch die gefühlvolle Stimme des Schülers Dennis Gorski – sorgte die Schulband Fobo-Band unter Leitung von Sébastien Schmitt und Andreas Stieler für einen gelungenen Beginn der Veranstaltung. Herr Salvasohn, der stellvertretende Schulleiter, begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für die besondere Wertschätzung der Sportchallenge. Die Ministerialbeauftragte Heidi Hübner betonte anschließend in Ihrer Rede, dass Sporona sowohl ein fächerübergreifendes Miteinander, als auch ein Gleichgewicht zwischen Kopf und Körper fördere. „Die Sportchallenge hat viele Schüler, aber auch Lehrer bewegt“, fügte sie hinzu. Frau Schuster, die Leiterin des Fachbereiches Schule der Stadt Würzburg, hob in ihrer Laudatio die herausragende Leistung gegen einen steigenden Bewegungsmangel hervor und unterstrich, „Corona hat uns schwer getroffen, gerade in diesen schweren Zeiten ist es erstaunlich, dass dort solche Ideen entstehen.“ Im Anschluss stellte Sébastien Schmitt sein Projekt vor und gab Einblicke in die Entstehung der Sportchallenge. Bewegung liege ihm am Herzen und sei lebensnotwendig, bekräftigte er. Sporona sei ein Plädoyer für mehr Bewegung. Die Staatssekretärin Frau Stolz sprach Herrn Schmitt Ihren besonderen Dank für die Entwicklung der Sportchallenge aus und fügte hinzu, es sei ihr persönliches Lieblingsprojekt. Sie sehe dadurch in der beruflichen Oberschule Würzburg eine Vorzeigeschule, nämlich eine Schulfamilie mit starkem Zusammenhalt trotz belastender Zeiten. Sowohl für Frau Hübner als auch für Frau Staatssekretärin Stolz bietet die Sportchallenge Sporona 21 ein großes Potential, um dieses Konzept mit Hilfe des Inititators Sébastien Schmitt an vielen Schulen in Bayern zu etablieren. Alle Anwesenden waren sich einig, dass Sporona nur der Anfang für innovative schulische Sportprojekte in Bayern sein sollte, denn wir alle brauchen Bewegung.