Studien- und Berufsorientierungstag an der FOS Würzburg

Am 20.05.2025 fand der Studien- und Berufsorientierungstag „Studium & Beruf“ an der Staatlichen Beruflichen Oberschule (FOS/BOS) Würzburg statt. Die Studien- und Berufswahl stellt unsere Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr vor große Herausforderungen. Nur wenige wissen in der 11. Jahrgangsstufe schon, welchen Weg Sie nach dem allgemeinen Abitur oder dem Fachabitur einschlagen möchten. Ein Großteil hat nur eine vage Vorstellung davon, was sie mit dem Abschluss anfangen können oder wollen. Die Veranstaltung „Studium & Beruf 2025 – Praxis in der Schule“ soll den Schülern Orientierung geben und darüber hinaus bei der Motivation im Schulalltag helfen, denn: Wer weiß wofür er lernt, lernt leichter! Durch die Rückkehr vom achtjährigen zum neunjährigen Gymnasium gibt es in diesem Jahr keinen „Regelabiturjahrgang“ am Gymnasium. Somit ist die Nachfrage der Unternehmen nach unseren Absolventen in diesem Jahr immens.  In über 39 Vorträgen und an 25 Messeständen konnten sich unsere 400 Fachoberschüler zu Ihren Zukunftsperspektiven bei den 33 anwesenden Unternehmen und Institutionen informieren und beraten lassen. Der große Erfolg aus dem letzten Jahr konnte somit noch einmal erheblich gesteigert werden.

StR Markus Schraut

Tapas, cuarenta y tres, „Schweiß“ und Blut

Einblicke in unsere Erasmus+-Mobilität in Cartagena Spanien vom 23.02.-09.03.25 (kindly sponsored by PuchertToursUnlimited, #asiático/colacao,  #Colegio Salesianos Don Bosco, Cartagena und Nightjet)

Diese Geschichte beginnt eigentlich schon viel früher, nämlich Anfang Februar 2024, als 8 abenteuerlustige Lehrkräfte ein einwöchiges Job-Shadowing am Colegio Salesianos Don Bosco, in Cartagena, Südspanien, absolviert haben. Dort haben sie die schulischen Strukturen sowie die kulturellen und gastronomischen Angebote vor Ort ausgiebig analysiert und somit den Grundstein für unsere erste Schülermobilität im Rahmen von Erasmus+ nach Spanien gelegt. Ein Jahr später machten sich insgesamt 10 ebenso wagemutige Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe, davon 6 aus der FOS – Lena Jacob (13G); Leo Tuchscherer (13G); Lukas Völker (FB13T); Maximilian Turkiewicz (FB13T); Sina Eisfeld (13SU); Sretana Bacic (13SU) – und 4 aus der BOS – Alina Hetterich (B13SUW); Marcel Aumüller (B13SUW); Madelleine Hartmann (B13SUW); Ralf Koy (B13SUW) – zusammen mit 3 Lehrkräften – Anja Puchert; Simone Senger und Christof Schlesinger – auf in ein ungewisses Abenteuer.

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„Wie Würzburg hätte werden können“ – Heiner Reitberger

Am 16. März jährte sich der Jahrestag der Bombardierung Würzburgs zum 80. Mal. Damals zerstörten Bomben der Royal Air Force das Stadtgebiet zu über 85 Prozent. Schätzungen zufolge verloren ca. 4.000 Menschen bei dem Angriff und dem dadurch ausgelösten Feuersturm ihr Leben. Was blieben, waren zahlreiche ausgebrannte Ruinen.

Doch erst in den Folgejahren, als die Stadt wiederaufgebaut wurde und die alten Fassaden dem Stil der 50er Jahre Platz machen mussten, verlor sie vielerorts ihr historisches Gesicht: „Impressionen aus der Zeit, da das zertrümmerte Würzburg noch Wirklichkeit war, und das geplante noch nicht.“ – Mit diesen Worten beschrieb der Würzburger Fotograf Heiner Reitberger die Motive, die er im „Zwischen-Würzburg“ der 1950er und frühen 1960er Jahre aufnahm und denen sich die Ausstellung „Verlorene Schönheiten“ im Foyer des Mozart-Areals widmet.

Dort erlebten wir, die 11G4, beeindruckende Fotografien, die uns das Ausmaß der Zerstörung, den pragmatischen Umgang mit der historischen Bausubstanz im Rahmen des Wiederaufbaus, aber auch den Lebenswillen und Fortschrittsglauben der Würzburgerinnen und Würzburger nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor Augen führten.

StRin Maria Zeisner