Pädagogik / Psychologie

Im Verlauf des letzten Jahrhunderts haben sich in der
Pädagogik/Psychologie unterschiedliche Hauptströmungen entwickelt. Wie auch in anderen Wissenschaften gibt es daher unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man forschen soll, bzw. was im Zentrum der Forschung stehen sollte. Im Pädagogik/ Psychologie-Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler daher lernen, unterschiedliche psychologische Sichtweisen zu nutzen, wobei dann auch Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Betrachtungsweisen deutlich werden. Dies kann auch dabei helfen, so manches, was in Zeitschriften und Fernsehsendungen unter Psychologie läuft, kritisch einzuordnen, z.B. sogenannte Psycho-Tests und Ratgeberecken.

Inhalte:

  • Jgst. – FOS: Einführung in die Pädagogik/Psychologie als Wissenschaft; Grundlagen des Erlebens, Verhaltens, Handelns; Voraussetzungen und Merkmale von Erziehung, Lernen im Erziehungsprozess erklärt mit Hilfe von Lerntheorien: Klassisches und operantes Konditionieren, sozial-kognitive Theorie
  • In der 12. Jgst. Erweitern die Schüler ihre Fachkenntnisse systematisch, sie wenden neues und bereits erworbenes Wissen in Form von Fallarbeit an. Sie üben das Denken in Zusammenhängen, Reflexionsfähigkeit und problemlösendes Denken ein.
    Inhalte der 12. Jgst. – FOS: Entwicklungspsychologie; Psychoanalyse; Sozialpädagogisches Handeln; Persönlichkeitspsychologie; Kommunikationstheorie; Psychische Störungen
  • Jgst. – BOS: siehe 11. und 12. FOS
  • Jgst. – FOS und BOS: Auch hier erweitern und vertiefen die Schüler ihr bisher erworbenes Wissen. Die Schüler wenden dieses im Rahmen komplexer Aufgaben erklärend, vergleichend, bewertend und begründend an. Hierbei setzen sie sich selbstständig mit Problemstellungen auseinander und lernen, eigenständig zu urteilen und wissenschaftlich zu denken.
    Themen der 13. Klasse: Wissenschaftliche Grundlagen der Pädagogik und Psychologie; Heilpädagogik; Klinische Psychologie; Organisationspsychologie
  • Stundentafel: befindet sich auf der Seite des Ministeriums

Zum Unterricht:

  • Vorwissen ist nicht erforderlich.
  • Vorteilhaft ist eine gute Ausdrucksfähigkeit, da Inhalte zusammenhängend dargestellt, begründet und erläutert werden müssen.
  • Regelmäßiges Üben (Hausaufgaben) und Lernen (Hefteintrag, Schulbuch)
  • Bedeutung der Selbsttätigkeit für das Lernen: Je intensiver man sich selbst mit einem Problem/ einer Theorie auseinandersetzt, desto tiefer ist das Verständnis und desto einfacher ist es, das Gelernte auf neue Situationen zu übertragen. Bezogen auf das Fach Pädagogik/ Psychologie bedeutet dies, dass sich die Schülerinnen und Schüler zunehmend Techniken und Fertigkeiten aneignen sollen, die der selbständigen Erarbeitung des Stoffes dienen.

Förderung: ?????

  • Einheitliche Definitionen an der Schule
  • Gliederungshilfen zur Vorstrukturierung
  • Textverständnis
  • Basiswissen mit Lernlandkarten
  • Prüfungsvorbereitung mit Strukturlegetechnik und einer Aufgabentypologie
  • Ansprechpartner sind der jeweilige Fachlehrer und der Fachbetreuer (Melanie Reen)

 

Hilfsmittel:

  • Schulbuch:
    • Pädagogik/ Psychologie, Bildungsverlag Eins. (https://www.westermann.de/reihe/5025HR/Paedagogik-Psychologie-Ausgabe-fuer-die-Berufliche-Oberstufe)
  • Alte Prüfungsaufgaben