„Blut spenden – Leben retten“ an der Staatlichen FOSBOS

Alles begann mit einer Idee in der Klassensprecherkonferenz Anfang des letzten Schuljahres. Ich fand die Idee schön. Leben retten hört sich so schwer an, ist es aber eigentlich gar nicht. Die Planung wurde mir überlassen und ich konnte mich voll einbringen. Nachdem ein Termin in Absprache mit Frau Kraus-Lindner und Herrn Popp vom Blutspendedienst gefunden war und wir zu diesem Zeitpunkt 61 Anmeldungen hatten, konnte die Organisation beginnen.

Nach den Ferien gab es dann noch einige Gespräche mit Frau Kraus-Lindner, Herrn Salvasohn, Frau Sklarczyk und Herrn Popp, bei dem die letzten Einzelheiten bzgl. Raumplanung und Bestellung des Essens abgesprochen wurden. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Mitarbeiterinnen der Mensa, die für einen super Ablauf sorgten. Bei einer letzten Vorinformation der Schüler konnten wir noch einige Schüler überzeugen, Blut zu spenden, nachdem ich erzählt hatte, dass ich auch zum 1. Mal Blut spende

Am Montag den 28 September war es dann so weit. Die ersten zwei Schulstunden vergingen wie im Flug und dann durfte ich das Bllutspendeteam des Roten Kreuzes begrüßen. Mein Plan war, beim Aufbauen zu helfen und dafür zu sorgen, dass alles vorhanden ist, dann kurz Blut zu spenden und wieder in den Unterricht zu gehen, da es in der 12. Klasse gar nicht spaßig ist, Unterricht zu verpassen. Der Aufbau ging problemlos dank der großen Hilfe unseres Hausmeisters Herrn Reddemann und der schon zuvor von Herr Salvasohn vorbereiteten Liste der Klassen mit zeitlicher Verteilung. Vielen Dank dafür! Um 10 Uhr wurden dann die ersten Schüler von eingeteilten Ersthelfern geholt und leider ging meine Hoffnung, dass der Termin noch vor der ersten Krankheitswelle liegt, schnell in Luft auf. Alle erkälteten Schüler, Schüler mit frischen Tattoos sowie Schüler, die erst vor kurzem in einem infektiösen Land verreist waren, durften nicht Blut spenden und gingen nach der Voruntersuchung durch die Ärzte in die Klassen zurück. Dennoch war es ein großer Erfolg denn zum Schluss haben insgesamt 90 Personen Blut gespendet, darunter auch einige Lehrer. Für uns und das Rotkreuz ist es also sehr gut gelaufen und zu meiner großen Freude gab es außer einigen wenigen, die das Blutspenden nicht vertragen haben, keine Zwischenfälle. Zuletzt möchte ich mich bei allen Beteiligen bedanken: bei unserem Schulsanitätsdienst, der durchs ganze Haus gelaufen ist, um die Klassen abzuholen – vielen vielen Dank euch. Danke an die Schulleitung, die es ermöglicht, dass sich eine Idee so super leicht und mit so viel Unterstützung in die Tat umsetzen lässt. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Herzlichen Dank dafür. Danke an die Lehrkräfte, die es zugelassen haben, dass so viele Schüler für eine Stunde fehlten und ebenfalls Danke an die Lehrkräfte, die mich tatkräftig unterstützt haben. Danke an das Blutspende Team für den ruhigen Ablauf, die ruhigen Worte und die erste Hilfe. Danke an alle Schüler, ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.

Lara Bodroski