Ausstellungsprojekt in Karlstadt

Foto Marcus Rill/LRA 

Am Montag der letzten Schulwoche fand die Ausstellung und feierliche Übergabe der künstlerischen Arbeiten unserer Schüler:innen in der Aula der Berufsschule Karlstadt statt. Neben dem Projektinitiator Herrn Baumeister, dem Schulleiter Herrn Hecht, den Fachbereichsleiterinnen Gestaltung, Frau Jansen von der Montessori-FOS und Frau Gräb sowie der Kollegin Frau Schüttlohr nahm sich für diese Veranstaltung erfreulicher Weise auch die Landrätin (Landkreis Main Spessart) , Frau Sitter Zeit. Sie würdigte in ihrer Rede insbesondere die intensive Beschäftigung der Schüler:innen mit dem Thema Beruf durch den künstlerischen Zugang.

Herr Baumeister von der Berufsschule Karlstadt kam auf die Fachschaft Gestaltung der FOSBOS Würzburg und die Montessori-FOS zu,  mit der Idee eine Ausstellung in der dortigen Aula zu organisieren.  Die Vorgabe für dieses Projekt war die Thematik „Schule und Beruf“. Auf diese Weise mussten sich die Schüler mit Berufsmerkmalen, Arbeitsfeldern und Arbeitsumgebungen beschäftigen, um eine Darstellungsform zu finden. Wir vom Fachbereich Gestaltung sprangen auf diese Thematik direkt an, da uns selbst spontan einige Ideen dazu einfielen. Auch stellt die Auseinandersetzung mit Berufen für die Schüler:innen sowohl persönlich als auch schulisch ein zentrales Thema dar.

Unsere Schüler;innen gingen sehr unterschiedlich an die Thematik heran. Mal zeigen sie in ihren Gemälden den Blick in den Arbeitsbereich mit dem Auszubildenden bzw. der Auszubildenden im Vordergrund, mal als Vorstellung davon. Dabei schweben über dem Porträt die berufstypischen Arbeitsgeräte. Andere Bilder zeigen verschiedene Facetten der Berufe mit der Methode „Bild im Bild“. Immer wieder begegnet uns der fragende Blick in den Gesichtern. Letztlich wissen die Schüler:innen nicht, was sie im späteren Beruf erwartet. Die Schüler:innen der 13. Klasse bekamen die anspruchsvolle Aufgabe, ein Schulcafé zu entwerfen mit den Maßen unserer Schulmensa. Praktikabilität, Funktion und Form galt es, gestalterisch -ästhetisch mit den gegebenen räumlichen Bedingungen in Einklang zu bringen.

Erfreulich viele Schüler:innen nahmen an der Vernissage teil, genossen die Würdigung ihrer Arbeiten  in der räumlich klaren, lichtdurchfluteten Aula der Berufsschule. Auch die Verköstigung mit feinen Canapés und Getränken fehlte nicht. Es war insgesamt eine äußerst gelungene Veranstaltung in entspannter Atmosphäre. Die Schülerbilder werden noch gerahmt, passend platziert und verbleiben dort zunächst als Leihgaben. Da in der Aula Handwerksprüfungen und -ehrungen stattfinden, werden die Bilder von vielen Leuten gesehen, geschätzt und sind außerdem geschützt.

Irene Gräb