Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung waren neben THWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner (re.) Vertreterinnen und Vertreter der FOSBOS Würzburg anwesend. V. li. Elke Sklarczyk, Nadja von Groll, Aileen Bögner, Frank Salvasohn und Schulleiterin Susanne Kraus-Lindner
(Foto: FOSBOS Würzburg, Wilfried Gotthardt)

Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt und die Berufliche Oberschule Würzburg haben ihre Zusammenarbeit in Form eines Kooperationsvertrags bestätigt und wollen diese weiter vertiefen. Gemeinsames Ziel beider Vertragspartner ist die Förderung und der Ausbau des Übergangs von der Schule ins Studium.

Die Ausbildungsrichtungen der FOSBOS Würzburg – Wirtschaft & Verwaltung, Sozialwesen, Gesundheit, Technik und Gestaltung – haben große Schnittmengen mit den Studienbereichen der THWS. Somit ist ein Studium an der THWS für die Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Würzburg eine sinnvolle Fortführung ihrer Ausbildung.

 

Kontakt auf Augenhöhe

Die FOSBOS Würzburg legt viel Wert auf Weiterentwicklung und Qualitätsmanagement. Die Schülerinnen und Schüler werden darüber hinaus zukünftig weitere unterstützende Angebote auf ihrem Weg zum Fachabitur bzw. zur Allgemeinen Hochschulreife erhalten. Gleichzeitig werden ab dem kommenden Schuljahr Formate wie „Studium und Beruf“ wieder aufgenommen und die Besuche an der Hochschule werden ausgebaut. Die THWS bietet Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten, sich umfassend und im persönlichen Austausch über die Hochschule zu informieren. So bieten Studienbotschafterinnen und -botschafter aus mehreren Bachelorstudiengängen an, ihren Studiengang persönlich und „auf Augenhöhe“ Studieninteressierten vorzustellen oder Interessierte in eine Vorlesung mitzunehmen. Schülerinnen und Schüler stehen dabei immer im Mittelpunkt: Die Kooperation schafft bereits während der Schulzeit Lerngelegenheiten jenseits des Klassenzimmers, ermöglicht den Einblick in eine Hochschule vor Ort und kann so den Übergang von unserer Schule zu einem Studium an der THWS ebnen.

Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der THWS, erläuterte die Entwicklung von der Fachhochschule zur Hochschule für angewandte Wissenschaften und nun zur Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt: Die THWS biete an ihren beiden Standorten in Würzburg und Schweinfurt mittlerweile mehr als 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an – auch duale oder praxisnahe Studienvarianten sind in zahlreichen Studiengängen möglich. Die Internationalisierung durch TWIN-Studiengänge, in denen inhaltsgleich auf Deutsch oder Englisch studiert werden kann, habe hierbei einen hohen Stellenwert. Um Wissen auf breiter Basis zu fördern, bestehe u. a. die Möglichkeit des Technologietransfers in die Region, wie es beispielhaft an mittlerweile mehreren Technologietransferzentren realisiert werde.

 

Persönliche Kontakte herstellen

Die Schulleiterin Susanne Kraus-Lindner und ihr Kollegium schätzen die Zusammenarbeit mit der THWS, die ein breites Themenspektrum beinhaltet. Konkrete Ideen wurden bereits diskutiert und persönliche Kontakte zu den betreffenden Lehrkräften hergestellt. Die Zusammenarbeit in naturwissenschaftlichen Seminaren und Besuche im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung sollen zeitnah durchgeführt werden. Das breit gefächerte Informationsangebot der THWS wird dazu beitragen, ein realistisches Bild von Studium und Berufsfeldern für die Schüler unserer verschiedenen Ausbildungsrichtungen zu transportieren.