Einen Tag lang dem Weg der Nahrung auf der Spur…

… waren die Schüler des Sozialzweiges der BOS und FOS Vorklassen am 5. Juli 2017 im Rahmen des Biologieunterrichts mit ihrer Lehrkraft Frau Hufnagel. Im Lehr-Lern-Labor der Fachgruppe Didaktik Biologie am Campus Hubland Nord experimentierten sie nach einer kurzen fachlichen Einführung durch die stellvertretende Leiterin, Frau Dr. Sabine Gerstner, an verschiedenen Stationen rund um das Thema „Ernährung, Verdauung und Enzymatik“. Lehramtsstudenten und Mitarbeiter der Biologiedidaktik unterstützten die Schüler dabei und standen jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Station 1: Alles im Lot?

Wie viel Sport muss ich machen, um die gestrige Pizza abzutrainieren?

Mit Hilfe einer Ernährungswaage ermittelten die Schüler, ob sie sich ausgewogen ernähren und sich ausreichend bewegen.

Station 2: Verdauungsstation Mund – Gut gekaut ist halb verdaut!

Verdaut meine Speichel-Amylase Nudeln oder Gummibärchen und hält das Enzym auch Hitze aus?

Die Schüler testeten bei dieser Station die substratspezifische Wirkung ihrer eigenen Enzyme auf Nudelwasser im Vergleich zu einer Eiweißlösung sowie die Hitzebeständigkeit der Enzyme.

Station 3: Verdauungsstation Magen – Gleich gibt’s Saures!

In Form von vier Versuchsansätzen überprüften die Schüler die pH-Abhängigkeit des proteinabbauenden Enzyms Pepsin im sauren, neutralen und basischen Milieu.

Station 4: Verdauungsstation Dünndarm – Durch dick und dünn!

Hier stand der Fettabbau im Mittelpunkt. Die Schüler experimentierten mit dem Enzymgemisch Pankreatin aus der Bauchspeicheldrüse und untersuchten bei unterschiedlichen Bedingungen, ob Enzyme temperaturabhängig arbeiten.

Station 5: Verdauungsmodell

Mit Hilfe einer Animation und einem Verdauungsmodell konnten die Schüler ihr Wissen in Form eines Rätsels überprüfen und zusammenfassen.

Vielen Dank an die Fachgruppe Didaktik Biologie für den interessanten Tag im Lehr-Lern-Labor der Universität Würzburg!